Manufaktur: Tecta
Design: Stefan Wewerka (1928-2013)
Modell: B1
Zustand: Sehr guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren.
Preis: 890€
Beschreibung:
Der 1928 geborene Stefan Wewerka war ein deutscher Universalkünstler. Der Sohn des Bildhauers Rudolf Wewerka (1889–1954) wurde noch im April 1945 zur Wehrmacht berufen. Auf dem Weg nach Halberstadt, um seine Einberufung Papiere abzuholen, entkam er bei einem Bombenangriff nur knapp dem Tod. Motiviert durch einen älteren Soldaten, entschied sich der junge Wewerka zur Fahnenflucht. Möglicherweise ist es nur diesem Umstand zu verdanken, dass späteren BRD dieser Ausnahmekünstler erhalten blieb.Nach dem Krieg arbeitete Wewerka zunächst in der Werkstatt seines Vaters,bevor er ein Studium der Architektur an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Berlin absolvierte. Nach seinem Studium arbeitete er in verschiedenen Architekturbüros, darunter bei Hans Scharoun. Sein Interesse ging aber weit über die konventionelle Architektur hinaus. Speziell für Stühle entwickelte er eine besondere Faszination. Er enticklete eine eigenen Form des Dekonstruktivismus, bei der er die Grenzen den Nutzbaren bis auf das Äußerste strapazierte. Daraus resultieren in der Zusammenarbeit mit Tecta die legendären Stuhlskulpturen B1(1979) und B5(1982). Werwerkas Kommtar dazu: Die Stühle, die es bis dahin gab, waren alle eindimensional gedacht: Man setzt sich, hat rechts und links eine Armlehne, schaut geradeaus, kann die Beine übereinanderschlagen oder sich rittlings setzen. Mehr Abweichungen gestattet ein solcher Stuhl kaum.[...] Dieses Festgelegt Sein hat mich immer gestört, und mit dem B1 konnte ich meine Vorstellung umsetzen, die verschiedene bequeme Sitzhaltungen erlaubt. "Die Armlehnen haben verschiedene Höhen und Abmessungen, die das ermöglichen.“
Description
Stefan Wewerka, born in 1928, was a German polymath. The son of sculptor Rudolf Wewerka (1889–1954), he was drafted into the Wehrmacht in April 1945. On his way to Halberstadt to collect his conscription papers, he narrowly escaped death in a bombing raid. Motivated by an older soldier, the young Wewerka decided to desert. It is perhaps only thanks to this circumstance that this exceptional artist survived into the Federal Republic of Germany. After the war, Wewerka initially worked in his father's workshop before studying architecture at the Academy of Fine Arts (HfbK) in Berlin. After his studies, he worked in various architectural offices, including that of Hans Scharoun. However, his interests extended far beyond conventional architecture. He developed a particular fascination with chairs. He developed his own form of deconstructionism, pushing the boundaries of what is usable to the extreme. This resulted in the legendary chair sculptures B1 (1979) and B5 (1982), created in collaboration with Tecta.
Werkerka's comment on this: The chairs that existed up to that point were all designed in a one-dimensional way: You sit down, have an armrest on the right and left, look straight ahead, can cross your legs or sit astride them. Such a chair hardly allows for any more variation. [...] This fixed position always bothered me, and with the B1 I was able to realize my vision, which allows for various comfortable sitting positions. "The armrests have different heights and dimensions that make this possible.".
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